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Allgemeine Informationen

Andere Namen: Öresund-Brücke
Baubeginn: 1996
Fertigstellung: 1. Juli 2000
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , ,
, ,
Überquert:
  • Øresund
Teil von:
Koordinaten: 55° 35' 21.02" N    12° 46' 35.39" E
Koordinaten: 55° 33' 55.87" N    12° 53' 33.26" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

größte Stützweite 490 m
Gesamtlänge 7 845 m
aufgehängte/abgespannte Länge 1092 m
lichte Höhe 57 m
Fahrbahntafel Breite 23.5 m
Pylon Höhe des Pylonen 203.5 m

Massen

Baustahl 82 000 t
Betonvolumen 320 000 m³
Betonstahl 60 000 t
Stahl für Schrägseile 2 300 t

Baustoffe

Überbau Stahl
Unterbauten Stahlbeton
Pylone Stahlbeton

Anwendungsberichte und verwendete Produkte

RESTON®POT – Topflager

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mageba Topflager sind dauerhafte Lager die überall eingesetzt werden können, sei es bei grossen wie aber auch bei kleinen Brücken und ähnlichen Ingenieurbauwerken.

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Chronologie

14. August 1999

Das letzte Teilstück wird in Position gehoben. Prinzessin Victoria aus Schweden und Prinz Frederik tauschen auf der Brücke Küsse aus.

1. Juli 2000

Verkehrsfreigabe.

Auszug aus der Wikipedia

Die Öresundbrücke (dänisch: Øresundsbroen, schwedisch Öresundsbron, dänisch-schwedische Hybridschreibweise Øresundsbron) ist die weltweit längste Schrägseilbrücke für kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr. Sie bildet zusammen mit dem Drogdentunnel und der künstlichen Insel Peberholm die mautpflichtige Öresundverbindung, die die dänische Hauptstadt Kopenhagen mit Malmö in Schweden verbindet und damit maßgeblich die Öresundregion erschlossen hat. Die Grenze verläuft 883 Meter westlich vom westlichen Pylonenpaar und ist durch Schilder markiert, die sich an der jeweils nächstliegenden Schilderbrücke befinden. Die Brücke wurde am 1. Juli 2000 dem Verkehr übergeben.

Technik

Die Gesamtlänge des Brückenzuges beträgt 7845 Meter. Die Zufahrt zur mittleren Hochbrücke erfolgt über zwei Rampenbrücken. Die westliche Rampenbrücke mit einer Gesamtlänge von 3014 Metern besteht aus 22 Brückenfeldern, von denen 18 eine Stützweite von 140 Metern haben. Die 3739 Meter lange östliche Rampenbrücke besitzt 28 Öffnungen, von denen 24 eine Stützweite von je 140 Metern und vier eine von je 120 Metern haben.

Dazwischen liegt die 1092 Meter lange Hochbrücke, die eigentliche Öresundbrücke, mit einer Feldspannweite von 490 Metern. Die Pylone bestehen aus Stahlbeton, sind 206 Meter hoch und haben unten die Abmessungen 9,4 Meter × 12,6 Meter sowie oben 2,6 Meter × 5,8 Meter. Der doppelstöckige Überbau hat eine Höhe von 11 Metern und eine Breite von 30 Metern. Er besteht aus einer oben liegenden Stahlbetondecke im Verbund mit dem darunterliegenden stählernen Fachwerkbalken. Auf dem Oberdeck ist die vierspurige Autobahn angeordnet, im Fachwerkträger liegen die zwei Eisenbahngleise. Eine Nutzung für Fahrradreisende ist nicht möglich. Die Hochbrücke hat eine lichte Höhe von 57 Metern. Für Schiffe ist eine maximal zulässige Höhe von 55 Metern angegeben.

Die eine Milliarde Euro teure Brücke wurde in 40 Monaten gebaut, zu ungefähr 90 % mit Großfertigteilen. Dies waren die Fundamentblöcke, die Pfeiler und die Brückenträger, die alle an Land hergestellt und mit dem Schwimmkran Svanen, der eine Hebekapazität von 8700 Tonnen und eine Hubhöhe von 76 Meter besitzt, montiert wurden. Nur die beiden 20.000 Tonnen schweren Fertigteilpylonfundamente der Hochbrücke, in einem Trockendock betoniert, wurden mit einem Lastkatamaran zur Brückenbaustelle transportiert.

Architekt war Georg Rotne. Gebaut wurde sie von einem Konsortium bestehend aus Hochtief, Skanska, Højgaard & Schultz und Monberg & Thorsen. Beteiligte Ingenieurbüros waren Gimsing & Madsen A/S (mit dem Ingenieur Niels Gimsing), ISC Consulting Engineers A/S, Arup (mit den Ingenieuren Jorgen Nissen, Klaus Falbe-Hansen), Setec und COWI (Klaus Ostenfeld).

Name

Das Öresundbrücken-Konsortium verwendet den synthetischen Namen Øresundsbron, der ein Hybrid aus der dänischen und der schwedischen Schreibweise darstellt. Diese Schreibweise wurde teilweise auch von Medien in den beiden Ländern übernommen, je nachdem, ob man die Bezeichnung als einen Eigennamen auffasst oder nicht.

Fertigstellung

Am Morgen des 14. September 1999 hob ein Schwimmkran das letzte, 140 Meter lange Brückensegment ein. Damit war eine durchgehende Landverbindung über den Öresund hergestellt.

Anfang März 2003 beschloss die schwedische Regierung den Bau einer 11 Kilometer langen Eisenbahn-Neubaustrecke von der Brücke bis zum Bahnhof Malmö Central.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Öresundbrücke" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

Weitere Veröffentlichungen...
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20000333
  • Veröffentlicht am:
    15.08.1999
  • Geändert am:
    29.01.2018
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