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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 1996
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Museumsbau

Lage / Ort

Lage: , ,
Koordinaten: 48° 18' 35" N    14° 17' 3" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Das Ars Electronica Center (AEC), auch als „Museum der Zukunft“ bezeichnet, ist ein Museum in Linz. Es wurde 1996 in Linz-Urfahr eröffnet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Technologien der kommenden Generationen bereits in der Gegenwart für jede Altersstufe erfahrbar zu machen.

Ausstellungen und Inhalt

Dabei werden verschiedene Kunst-, Wissenschafts- und Technologierichtungen angesprochen und miteinander verwoben (z. B. Bio- und Gentechnik, Neurowissenschaften, Robotik, Prothetik und Medienkunst). Alle Ausstellungen sind auf die Frage ausgerichtet, wie der Mensch mit seiner Umgebung umgehen kann und bieten dafür unterschiedliche Perspektiven. Die Besucher haben die Möglichkeit, mit den Installationen und Exponaten zu interagieren; Partizipation an den ständig wechselnden Ausstellungen ist ausdrücklich erwünscht.

Im Deep Space 8K bietet das AEC eine einzigartige virtuelle Welt in Form von Wand- und Bodenprojektionen (jeweils 16 mal 9 Meter), Lasertracking und 3-D-Animationen. Die Bildwelten (z. B. aus den Bereichen Medizin, Geologie und Astronomie) werden in 8K-Auflösung projiziert.

Es werden auch verschiedene Führungen und Workshops sowie Programme für Schulen angeboten.

Das AEC beinhaltet neben dem Museum etwa auch das Futurelab, ein Atelier und Labor für Kunst und Forschung. Seit 1996 betreibt es Forschung und Entwicklung an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft. Das Futurelab setzt sich unter anderem mit künstlicher Intelligenz, Robotik, Medienarchitektur, interaktiven Technologien, neuen ästhetischen Ausdrucksformen oder Schwarmintelligenz auseinander.

Einmal jährlich wird im AEC der Prix Ars Electronica für Computerkunst verliehen. 1999 stiftete das AEC gemeinsam mit der Stadt Linz und dem ORF den Marianne-von-Willemer-Preis. Jedes Jahr findet auch das Ars Electronica Festival statt, das seit 1979 durchgeführt wird, das international bedeutendste Festival der digitalen Kunst darstellt und Trends bzw. langfristige Entwicklungen zukunftsorientiert in Form künstlerischer Werke, Diskussionsforen und wissenschaftlicher Begleitung aufgreift.

Umbau und Architektur

Im Hinblick auf Linz 2009 – Kulturhauptstadt Europas wurde das AEC für etwa 30 Millionen Euro umgebaut und zur Jahreswende 2008/09 neu eröffnet; es hat seitdem eine Gesamtfläche von 6.500 m². Der Umbau mit Erweiterung wurde von der Stadt Linz durchgeführt, wobei das Architektenbüro Treusch architecture ZT GmbH anhand eines Wettbewerbs ausgewählt wurde.

Neben dem bisherigen Gebäude wurde ein zweites mehrstöckiges Gebäude errichtet. Beide wurden mit einer Glasfassade umhüllt, die sich in der Nacht in eine Lichtskulptur verwandelt. 40.000 Leuchtdioden (rot, grün, blau und weiß) sorgen dabei für abwechslungsreiche Farbenspiele. Ein Vorplatz, der am östlichen Ende wieder höher wird, und an dieser Stelle mit Sitzstufen versehen ist, verläuft parallel zur Donau.

Auszeichnungen

  • 1998 Österreichischer Museumspreis für das Projekt Museum der Zukunft

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Ars Electronica Center" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Czaja, Wojciech (2009): Ars Electronica Center Linz. In: Detail - Zeitschrift für Architektur + Baudetail, v. 49, n. 3 ( 2009), S. 160.
  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20027767
  • Veröffentlicht am:
    26.03.2007
  • Geändert am:
    18.01.2020
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